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Handelsrecht
Handelsrecht - Das Recht des Kaufmanns – eine Sonderform des Zivilrechts

Der Kauf ist eine typische Vertragsangelegenheit des Zivilrechts nach den allgemeinen Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB). Sobald jedoch einer der beiden beteiligten Vertragspartner Kaufmann im Sinne des Gesetzes ist, kommen ggf. auch rechtliche Normen des „Sonderprivatrechts für Kaufleute", wie das Handelsrecht auch oft umschrieben wird, zum Einsatz. Häufig wird das Handelsrecht daher auch als Kaufmannsrecht bezeichnet, weil es historisch und dogmatisch auf dem Begriff des Kaufmanns (§§ 1 bis 6 HGB) aufbaut. Heute umfasst es jedoch auch andere Rechtssubjekte als solche mit einer Kaufmannseigenschaft nach dem HGB.

Das Handelsrecht steht nicht losgelöst als eigenes Recht in unserer Rechtsordnung. Es enthält vielmehr ergänzende Vorschriften zu den allgemeinen Vorschriften, die in der Regel auf dem BGB aufsetzen. Die Vorschriften des BGB gelten für Kaufleute nur zweitrangig.

Die entsprechenden Gesetzesnormen finden sich im Handelsgesetzbuch (HGB). Dieses berücksichtigt die besonderen Bedürfnisse des kaufmännischen Rechtsverkehrs. Eine Erweiterung in Richtung Eigenverantwortung des Handelnden im HGB sind beispielsweise Vertragsstrafen oder die Formfreiheit bei bestimmten Rechtsgeschäften. Daneben gibt es Vorschriften, die beispielsweise eine entgeltliche Handlung selbst dann begründen, wenn es keine besondere Vereinbarung darüber gab. Auch überlieferte, üblich einige Handelsbräuche sind gesondert geregelt und gelten bis heute.

Unter anderem in diesen Bereichen unterstützen wir Sie im Handelsrecht:

• Handelsfirma
• Kaufmann
• Handelskauf
• Prokura, Handlungsvollmacht und Scheinvollmacht
• Kommissionsgeschäft
• Frachtgeschäft
• Speditionsgeschäft
• Lagergeschäft
• Handelsregister und Rechtsscheinhaftung
• Handelsvertreter
• AGB - allgemeine Geschäftsbedingungen
• Versicherungsvertrag
• Rechnungslegung/Bilanzrecht
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